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Samstag, 20. August 2016

Daily Express: Das neue Calais? An der italienisch-schweizerischen Grenze wird ein Migrantenlager für hunderte Personen gebaut


Gerade wird an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz ein Migrantenlager für 300 Personen gebaut und löst Ängste aus, dass es sich in ein neues Calais verwandeln könnte. Von Joey Millar, 19. August 2016

Das Lager in Como in Norditalien wird Migranten behausen, die versuchen in die Schweiz zu gelangen, aber zurückgewiesen werden - vergleichbar mit Calais, wo Migranten leben, die von Frankreich aus nach GB wollen.

Letzten Monat wurden über 4.000 Personen von schweizerischen Grenzwächtern vom Zugang zur Schweiz abgehalten - eine Zahl, von der erwartet wird, dass sie steigt, da monatlich 25.000 Menschen an Italiens Küsten ankommen.

Nun hat David Miliband gewarnt, die Zahlen seien "kein Ausreisser", was weitere Ängste auslöst, dass sich der Norden von Italien zu einem Flaschenhals entwickeln könnte.

Herr Miliband, ein ehemaliger britischer Außenminister der nun dem Internationalen Rettungskommittee vorsteht sagte: "Die Kräfte, die zunehmend Menschen aus ihren Häusern treiben - schwache Staaten, großer Aufruhr in der islamischen Welt, ein gespaltenes internationales System. Es sieht nicht so aus, als würde sich das alles bald wieder legen. Das ist kein Ausreisser."

Auch andere Orte in der Region sind besorgt, wobei Ventimiglia an der italienisch-französischen Grenze nun eine große Zahl Migranten beherbergt - und die Bevölkerung fürchten lässt, dass es wie in Calais ausarten könnte.

Innenminister Angelino Alfano versprach, dies zu vermeiden und meinte: "Es wird eine Nachsicht für jene geben, welche die Migrationskrise missbrauchen."

"Ventimiglia wird nicht zu unserem Calais."

Allerdings wird das neue Lager von migrationskritischen Aktivisten argwöhnisch betrachtet, zumal in Italien bereits 140.000 Menschen in Unterkünften leben, was einer Versiebenfachung seit 2013 entspricht.

Auch Deutschland michte sich die Grenzangelegenheit zwischen der Schweiz und Italien ein und meinte, die Übergänge hätten mehr Löcher als "Schweizer Käse".

Eine große Zahl an Menschen entgehen der Überwachung bei ihrem Eintritt in die Schweiz, von wo aus sie dann weiter in den Norden nach Deutschland reisen. Dieses Jahr wurden bereits etws 2.300 Menschen ohne Identifikation beim Grenzübertritt von der Schweiz nach Deutschland aufgegrifen, wobei es tausende weitere gibt, die es schafften.


Im Original: The new Calais? Migrant camp for HUNDREDS of people to be built on Italian-Swiss border

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