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Donnerstag, 30. Juni 2016

New York Post: Sollten wir nicht vielleicht erst einmal den christlichen Opfern des mittelöstlichen Genozids helfen?



Von Phyllis Chesler, 29. Juni 2016


Noch vor Tagesanbruch am Montag haben vier Selbstmordattentäter fünf Menschen getötet und mindestens ein weiteres dutzend verletzt, al sie sich in der christlichen Gemeinde al-Qaa im Libanon in die Luft gesprengt haben. Später, als die Dorfgemeinde sich auf das Begräbnis ihrer Toten vorbereiteten haben vier weitere Selbstmordattentäter zugeschlagen.

Die Anschläge unterstreichen wie gefährdet Christen tatsächlich sind, die in der heutigen muslimischen Welt leben. Nun da die Vereinigten Staaten gerade darüber debattieren, wie viele Flüchtlinge aus dem Mittleren Osten aufgenommen werden sollen und mit welcher Priorität, blickt uns die Antwort direkt ins Gesicht: Jene, die eine Zuflucht am allernötigsten haben sind die Christen und Jesiden, die unter Muslimen leben.

Am 19. Juni hat ein Selbstmordattentäter drei Menschen umgebracht, als er sich bei einer Beerdigung von massakrierten Christen im syrischen Qumishi in die Luft gesprengt hat. Am 9. Juni hat ein Mob aus pakistanischen Moslems einen Mann brutal zusammengeschlagen, nur weil er ein Christ war. Am 5. Juni wurden zwei Menschen getötet, als Islamisten in Syrien eine Kirchen mit Raketen angriffen; am selben Tag wurde ein Christ in senem Geschäft in Bangladesch von Islamisten zu Tode gehackt. Am 2. Juni haben muslimische Jugendliche in Nigeria eine Christin enthauptet, weil sie angeblich Mohammed beleidigt haben soll.

Und das ist nur was diesen Monat geschah - traurigerweise ein typischer Monat für die Christen der Welt.

Im Mai gab es vergleichbare muslimische Anschläge gegen Christen im Niger, in der Türkei, Syrien, den Phillipinen, in Uganda, Pakistan und Bangladesch. Vom 27. März auf den 28. hat eine Talibangruppe 69 Christen, hauptsächlich Frauen und Kinder, ermordet und weitere 30 verletzt, al sie in einem Park in Lahore in Pakistan Ostern feierten.

Die Liste lässt sich fortsetzen.

Und doch scheint Präsident Obama gefährdete muslimische Leben höher zu bewerten als die Leben von gefährdeten Christen und Jesiden.

Im April baute Amerika ein provisorisches "Aufnahmezentrum" im jordanischen Amman, um muslimische Einwanderer aus Syrien schneller durchs System bringen zu können. Der Überprüfungsprozess wurde "verkürzt", vielleicht um Obamas angestrebte Anzahl von 10.000 muslimischen Syrern für die USA bis September zu erreichen.

Die Obamaregierung hat dazu aufgerufen, muslimischen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten mit offenem Herzen und starker Akzeptanz entgegenzutreten. Fürer der Demokraten bestehen darauf, dass es moralisch, juristisch und politisch falsch wäre die muslimische Einwanderung zu beenden - aber räumen auch ein, dass es derzeit unmöglich sei, verdeckte Dschihadisten unter den Flüchtlingen zu identifizieren, oder auch Radikale unter ihren in den USA geborenen Nachkommen.


Die Vereinten Nationen haben etwas bescheidener vorgeschlagen, dass westliche Nationen in erster Linie muslimische "Frauen und Kinder" reinlassen sollten.

Obama hat den Geschehnissen in Europa keine Aufmerksamkeit geschenkt, insbesondere die große Zahl von sexuellen Übergriffen auf Mädchen, Frauen und Homosexuelle durch muslimische Männer, wie auch die atemberaubenden finanziellen Lasten für den Unterhalt von feindseligen, unproduktiven Einwanderern, die keine Absicht haben, sich in die westliche Gesellschaft einzugliedern.

Hier ist ein Alternativvorschlag.

Falls wir weiterhin Flüchtlinge aus arabischen und muslimischen Kriegsgebieten, warum beginnen wir dann nicht mit Christen, die von Moslems in muslimisch dominierten Ländern abgeschlachtet werden? Auch wenn es sich dabei um Araber, Afrikaner, oder Zentralasiaten handelt, so sind diese auch Christen, die sich möglicherweise besser für die westliche Lebensart gewinnen lassen - und selbst wenn sie sich nur teilweise assimilieren, so ist es doch wahrscheinlicher, dass sie ihren Protest doch eher in westlicher Manier, also gewaltfrei, äußern.

Warum hat der Papst das symbolische Asyl im Vatikan nur Moslems gegenüber ausgesprochen, nicht aber seinen verbrüderten Christen?

Kürzlich meinte mein Kollege Ashraf Rameleh, ein Anwalt für koptische Christen, "Papst Franziskus, der überall in der Welt 'Brüken zum Frieden bauen will" ist natürlich auch auf sunnitische Moslems zugegangen." Rameleh merkt an, dass der Papst "mit den Orthodoxen Ägyptens getrauert hat und in seine Gebete auch die abgeschlachteten Christen in Lybien einbezogen und die Märtyrer der koptischen Christen anerkannt."

Allerdings blieb der Papst still, als es um die systematische Zerstörung der Ostkirche. Er hat nicht den Ägyptischen Präsidenten Abdel Fatta el-Sisi unterstützt, der versucht, den massiven Rückhalt der sunnitischen Moslembrüder in Ägypten zu brechen, über den sie noch immer verfügen.

Mir wurde Hans Erling Jensen, dem Direktor der Hatune Dogan Stiftung erzählt, dass Christen, die in den Flüchtlingslagern der Türkei festsitzen komplett ohne Geld ankamen; dass Moslems nicht auf sie achten, sondern ihnen vielmehr weiter nachstellen. Die meisten hungern. Viele haben kein Geld für Nahrungsmittel, oder um die Schleuser zu bezahlen, um sie rauszuschmuggeln.

Warum bringen wir also nicht zuerst Christen und Jesiden aus der muslimischen Welt hierher? Warum nicht gleich danach muslimische Dissidenten, Ex-Moslems und muslimische Homosexuelle?

Und zuletzt, warum bringen danach nicht muslimische Mädchen und Frauen hierher, die bereits weggerannt sind von der ehrbasierter Gewalt, Mord und Todschlag - und zwar bevor wir Greencards aushändigen und Asyl vergeben an muslimische Jungen und Männer?


Im Original: Shouldn’t we first help the Christian victims of Mideast genocide?

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